Presbyteriumswahl 2024 – Die Kandidaten

Am 18. Februar finden die Presbyteriumswahlen statt.
Das Presbyterium der Nathanael-Kirchengemeinde wird 8 Mitglieder haben.

Sie können maximal 7 Kandidaten Ihre Stimme geben.
Das achte Mitglied ist Britta Brill als Mitarbeiterpresbyterin. Da es keine weitere Bewerber:in gibt, ist sie schon gewählt.

Folgende 8 Kandidaten stellen sich in diesem Jahr zur Wahl:

Anne Nwanneka

Mein Name ist Anne Nwanneka. Ich bin 44 Jahre alt und seit 2019 Presbyterin in der Nathanael-Gemeinde. Ich kam vor 18 Jahren aus Leipzig nach Köln. Hier bin ich auf unsere Gemeinde durch die Gottesdienste für Familien aufmerksam geworden. In unserer Kirche komme ich mit vielen verschiedenen Menschen ins Gespräch, kann innehalten und den Glauben an Gott teilen.
Mir liegt es am Herzen den Kirchenraum als Begegnungsort und Gesprächsort weiter auszubauen. Wichtig finde ich das Kirchenasyl für Menschen in Not. Außerdem setze ich mich für die Zusammenarbeit mit der afrodiasporischen Kirchengemeinde ein. Mein Alltag als Lehrerin an einem Kölner Gymnasium und Mutter dreier Kinder lässt mir oft nur wenig Zeit. Ich möchte das Presbyterium trotzdem weiterhin unterstützen. Dabei liegen mir die Themen wie Frieden, Gerechtigkeit, Inklusion und Antirassismusarbeit besonders am Herzen.
Mein Leitspruch als Presbyterin sind die Worte von Jesus zu seinen Jüngern im Johannesevangelium 14, 1-2.: 1»Lasst euch im Herzen keine Angst machen. Glaubt an Gott und glaubt auch an mich. 2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht versprochen: Ich gehe dorthin, um einen Platz für euch bereit zu machen.«
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Annette Busche

Ich heiße Annette Busche, bin 65 Jahre alt und habe gut 20 Jahre als Sozialpädagogin beim Diakonischen Werk wohnungslose und langzeitarbeitslose Menschen beraten. Seit 2 Jahren bin ich Rentnerin.
In der Nathanael-Gemeinde bin ich bereits seit 1994 als Presbyterin aktiv. Hauptsächlich habe ich mich in verschiedenen Gremien und in der Gemeindediakonie (Weihnachtpaketaktion und Besuchsdienst) engagiert. Außerdem betätige ich mich als Lektorin regelmäßig an unseren Gottesdiensten und halte 3 – 4 Mal im Jahr selbst eine Andacht. Da unser Küster seit längerer Zeit erkrankt ist, übernehme ich zurzeit auch einen Teil seiner Tätigkeiten.
Da ich den christlichen Glauben weitergeben und die christliche Nächstenliebe aktiv vorleben möchte, sich mir meine bisherigen Tätigkeiten wichtig. Ich möchte sie weiterhin ausüben und sie weiter ausbauen. Da kann eine Ausweitung des Kirchenasyls oder auch der Aufbau eines neuen Besuchtsdienstes sein. Vielleicht finden sich hier ja mal genügend Menschen zusammen, denen diese Themen ebenfalls am Herzen liegen. Eine einzige Person kann zwar einen Anstoß geben, aber sie kann das nicht allein leisten.
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Carmen Piontke

Mein Name ist Carmen Piontke, ich bin 55 Jahre alt, mein Beruf ist Krankenschwester und ich gehöre seit 24 Jahren zur Gemeinde Bilderstöckchen. Den ersten Kontakt hatten wir durch den Kindergarten, den meine 4 Kinder besucht haben. Durch die Taufe von Silas bin ich mit Frau Widdig näher ins Gespräch gekommen und seit 2008 Mitglied des Presbyteriums und seit ein paar Jahren stellvertretende Vorsitzende.
Ein Leitsatz in meinem Leben ist: „wo 2 oder 3 in meinem Namen mitten unter ihnen“, diesen Satz Jesu finde ich eine gute Zusage und er ist für mich Motivation Menschen einzuladen, um zusammenzukommen.
In der Gemeinde organisiere ich daher meistens die Veranstaltungen mit gemeinsamen Mahlzeiten. Unser Engagement ist auch ganz konkret, wenn wir uns um die Menschen im Kirchenasyl kümmern, in dem wir unser Zuhause anbieten, um Kontakt herzustellen, aber auch für die alltäglichen Angelegenheiten wie Duschen, Wäsche waschen oder Sprachkurse bei der VHS etc. zu organisieren. Bei verschiedenen Familienfreizeiten haben wir mit unserer Familie und den anderen Gemeindegliedern viel erlebt und viel gesehen, z.B. Barcelona, Venedig und Rom, aber auch viele schöne Abende mit anderen Familien zusammengesessenen, gespielt und gelacht. Die beste Freizeit für die Kinder ist das Zeltlager am Heider Bergsee in Brühl.
Das schönste für mich ist, dass wir viele nette Menschen über die Jahre kennen gelernt haben und man sich immer noch wieder trifft, wie zum Beispiel bei lebendigen Adventskalender, wenn wir andere besuchen oder sie zu unserem Fenster kommen.
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Eberhard Blocher

Ich heiße Eberhard Blocher, bin 58 Jahre alt und seit über 14 Jahren in der Nathanaelgemeinde Presbyter und außerdem seit vier Jahren Finanzkirchmeister. Weil ich Volkswirtschaft studiert habe, interessiere ich mich für die Finanzen.
Diese Kirchengemeinde ist für mich ein Stück Heimat und ich war im Sommer viele Jahre lang mit meinem Sohn auf der Familienfreizeit und bei anderen Ausflügen mit dabei. Ich mache in der Gemeindearbeit mit, weil ich hier Erfahrungen sammle, die wichtig für mein Leben sind und die auch an meinen Sohn weitergebe.
Ein Leitbild meiner Mitarbeit finde ich im 1. Korintherbrief, Kapitel 12: „Es sind verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist … ein Gott, der da wirkt alles in allem … Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied“. Diese Vorstellung, dass wir alle gemeinsam Christi Nachfolger sind, finde ich sehr ansprechend. Gut gefällt mir auch der Ausspruch, den ich letztes Jahr im neuen Zwingli-Film gehört habe:
„Christ sein, heißt nicht von Christus zu schwatzen, sondern ein Leben zu führen, wie es Christus gelebt hat“. Jede und jeder nach seinen oder ihren Möglichkeiten.
Von Jesus habe ich gelernt, demütig zu sein und das Wohl aller Menschen im Auge zu haben. Seine Kraft gibt auch mir Kraft im Leben. In der Hektik des Alltags vergesse ich manchmal das Beten, daher ist es für mich wichtig, im Gottesdienst, in der Gemeinschaft mit anderen, zur Ruhe zu kommen und gemeinsam zu beten.
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Helene Batemona-Abeke

Ich heiße Helene Batemona-Abeke, 52 Jahre alt und verheiratet und Mutter von 3 Kindern.
Ich bin Sozialarbeiterin, systemische Familienhelferin, Fachberaterin für Psychotraumatologie, Rassismus kritische Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt Awareness, Empowerment und Diversity Trainerin.
Seit 5 Jahren fühle ich mich beheimatet in der Nathanael Kirchengemeinde und beteilige mich seither an gemeinsamen Gottesdiensten von Nathanael sowie anderen ökumenischen Aktivitäten. Als Geschäftsführerin von Pamoja Afrika e.V. Köln entwickelte ich das Pamoja- Awareness-Konzept. Ich integrierte den Awareness-Gedanken in die kirchliche Gemeindearbeit mit ein und siehe dies als gemeinschaftliche gesellschaftliche Verpflichtung und bürgerliches Engagement, dass zur Umsetzung des Gesamtkonzeptes in der antirassistischen und antidiskriminierungs- Arbeit zu verstehen ist.
Ich engagiere mich in der Gemeinwesenarbeit und im „Raum der Vielfalt“ bin ich Referentin der Melanchthon Akademie Köln.
Ich möchte mich im Hinblick auf unser Assoziierungsvorhaben für die Belange beider Kirchengemeinden einsetzen und im Sinne der christlichen Nächstenliebe zu einer bereichernden und vertrauensvollen Verbindung der Gemeinden beitragen.
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Martina Krebs

Ich heiße Martina Krebs, 62 Jahre alt, Erzieherin, Diplom Sozialpädagogin und Trainerin für interkulturelle Kompetenz. Ich bin hauptberuflich tätig in der Kinder-Jugend- und Familienarbeit sowie in der Antidiskriminierungs- und -Rassismusarbeit bei Pamoja Afrika e.V.
Ich bin seit 2018 als Leiterin der „Hospitality“ Abteilung in der internationale Kirchengemeinde RCCG-Solution Center Köln e.V. tätig und kümmere mich insbesondere um soziale und mentale Belange der Kirchengemeinde. Mit dem Grundgedanken des Pamoja Awareness- Konzeptes gegen Rassismus und Diskriminierung pflege ich eine achtsame und respektvolle Willkommenskultur und engagiere mich für den lebendigen und konstruktiven Austausch mit der evangelischen Kirchengemeinde Nathanael.
Ich möchte mich engagieren, die Zukunft unserer beider Gemeinden vertrauensvoll und gemeinschaftlich weiterzuentwickeln und unter dem Aspekt der Assoziierung dazu beitragen, dass unsere Kirche offen wird und nah bei den Menschen.
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Sylvestre Hamidou

Diese Kirche ist für mich ein Ort der Kraft und der Gemeinschaft. Ich fühle mich hier aufgehoben und als Mensch angenommen. Gott ist für mich wie ein Vater, der mich in meinem Leben jeden Tag begleitet, mich unterstützt und mich stärkt. Ich lese jeden Tag in der Bibel und schöpfe daraus viel Kraft.
Von Jesus habe ich gelernt, für andere Menschen da zu sein, Menschen zu verzeihen und Liebe zu Menschen zu geben. Von Jesus habe ich auch gelernt, mein Leben und mein Handeln immer wieder überprüfen und mit meinem Christsein in Einklang zu bringen.
Der Geist inspiriert mich und unterstützt mich, mich nicht nur mit den Fragen des alltäglichen Lebens auseinanderzusetzen, sondern weiter zu denken. Er gibt meinem Leben Sinn.
Ich bin in der Nathanael Gemeinde dabei, weil ich Gott liebe und er viel für mich getan hat. Deshalb möchte ich etwas zurückgeben und engagiere mich in der Gemeinde. Ich bin seit einigen Jahren im Presbyterium und arbeite dort gerne mit. Im technischen Bereich bringe ich gerne meine Kenntnisse ein. Noch lieber koche ich und bewirte die Gemeindemitglieder.
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Thomas Hilpert-Janßen

Mein Name ist Thomas Hilpert-Janßen. Ich bin 58 Jahre, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Vor gut fünf Jahren zogen wir von Nippes nach Bilderstöckchen.
Geboren wurde ich in Köln. Meine Eltern sind aus Hessen und Thüringen zugewandert. Die Kindheit verbrachte ich im Gebiet der evangelischen Thomaskirchen-Gemeinde in der nördlichen Kölner Innenstadt. Nach meiner Schulzeit in Nippes, dem Jura-Studium an der Kölner Universität, verschiedenen beruflichen Zwischenstationen und meiner Promotion in Rostock, arbeite ich seit längerer Zeit in Köln beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, der sich für die ökologischen Verkehrsträger Bus und Bahn engagiert. Darüber hinaus nehme ich derzeit das Mandat des Aufsichtsratsvorsitzenden einer Kölner Wohnungsgenossenschaft wahr und bin Mitglied in verschiedenen wohnungs- und verkehrspolitischen Vereinigungen.
Das Engagement für wohnungs- und verkehrspolitische Fragen hat auch mit meiner christlichen Überzeugung zu tun. Denn aus diesem Verständnis heraus ist mir sowohl wichtig, dass die Menschen ein gutes Heim haben, als auch wir uns möglichst mit Verkehrsmitteln bewegen, die nicht nur wenig Benzin oder Strom verbrauchen, sondern auch die Zahl der Verkehrstoten reduzieren und den Flächenverbrauch senken, um so das Geschenk Gottes, die Erde, die Menschen und die Natur insgesamt zu schützen. In diesem Sinne verstehe ich auch Christentum als eigenes Handeln.
Im Presbyterium möchte ich mich – im Rahmen der mir gegebenen Zeit – mit meinen Kompetenzen einbringen.
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BrittaBrill

Liebe Gemeinde,
mein Name ist Britta Brill, ich bin 50 Jahre alt, glücklich verheiratet und Mutter dreier mittlerweile erwachsener Töchter.
Jedes Presbyterium hat in seiner Mitte auch Mitarbeitende und ich bin als sogenannte „Mitarbeiterpresbyterin“ nun seit 2016 Teil des Leitungsgremiums unserer Gemeinde und möchte mich auf diesem Wege gerne auch weiterhin für unsere Gemeinde engagieren.
Mitarbeiterin bin ich, da ich beim Ev. Kirchenverband Köln und Region die Abteilung Finanzen und Zentrale Dienste leite. Deshalb lag es nahe, auch im Presbyterium mein Fachwissen um Haushalt & Co einzubringen. Allerdings verbindet mich weit mehr mit dieser Gemeinde und mit Gott…
Als Kind war Gemeinde für mich vor allem ein „Sich-Geborgen-Fühlen“ durch Rituale. Heute ist unsere Gemeinde für mich ein Ort, der das Göttliche für Menschen im täglichen Miteinander greifbar und erlebbar macht.
Das und der feste Glaube, dass wir im Kleinen die Welt besser machen können, motiviert mich, mich mit meiner Zeit und meinen Fähigkeiten für diese Gemeinde einzusetzen.
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